Es
Kann soviel mehr
Als ich ohne Es
Noch wär'.
Es
Gibt mir alle Kraft,
Das heißt, ohne Es
Hätt' ich nichts geschafft.
Es
Hat fast unglaubliche Macht
Mehr als ohne Es
Die allmächtige Nacht.
Es
Ist nur ein winziger Hauch,
Doch ich fühle Es
In meinem Bauch.
Es
Hat mir ein Leben geschenkt,
Das man ohne Es
Gar nicht bedenkt.
Mein Es
Kam aus dem Nichts
Jetzt habe ich ein Gefühl,
Ohne Es wäre nichts.
Mir träumte einst,
Ich wär' ganz allein,
Ich stünde einsam
In des Mondes Schein.
Zur silbernen Sichel
Sah ich dann auf.
Ich träumte, ich begriffe
Des Lebens Lauf.
So stand ich dort,
Im Mondenschein,
Und sprach zu ihm
Und mir allein:
"Diese Welt
Halt' ich mir selber fern,
Aber Teil von ihr
Wär' ich trotzdem gern.
Ich bin ganz allein,
Sind viele herum.
Wenn ich so fühle,
Bin ich dann dumm?
Ich denke nicht,
Dass es Schaden zufügt,
Wenn eigene Einsamkeit
Mir schon genügt.
Doch im Grunde meines Herzens,
Woher weiß ich,
Was ich weiß,
Was ausmacht mich?"
Einsam stand ich
Im Mondenlicht.
Dieser Traum
War ein Gedicht.
Ich habe Angst,
dass ihr mich vergesst,
mich verhöhnt,
mich verkennt,
mich versteckt.
Ich habe Angst,
dass ihr mich entblößt,
mich entdeckt,
mich entfernt,
mich entehrt.
Ich habe Angst,
hereinzufallen,
gehasst zu werden,
zu versagen,
aufzugeben.
Immerhin seid ihr da.
Allerdings, wer seid ihr?
Ich habe Angst,
euch nicht zu kennen,
falsch einzuschätzen,
euch zu vertrauen.
Ich vertraue.
Ich glaube.
Ich danke.
Ich liebe.
Und ich lebe.
Doch ich habe Angst.
Unbemerkt
Unter vielen;
Eine spezifische
Große Liebe.
Auserwählt,
Dich zu beglücken;
Eins von deinen
Sammlerstücken.
Irgendwer und Irgendwo;
Jemand wartet auf dich.
Schau dich um und tu's genau:
Vielleicht bin's ja ich.
Was immer es ist,
Es führt ins Nichts.
Fremde Hände
Auf meinem Rücken.
Was es auch immer birgt,
Weiß ich nicht, ob es existiert.
Weggeschoben
Von den Coolen.
Wißt ihr, wieviel es mich kostet-
Überwindung, Kraft und Mut-
Euren Hass zu ignorieren,
Fast wie gleichgültig zu sein?
So muss es sein,
Abgewiesen zu werden.
Oder vom besten Freund
Verraten.